Musik & Kabarett
Das Musik- und Kabarettprogramm: “Alles wird gut!”
Tiefsinnig, humorvoll und wie gewohnt stimmgewaltig präsentiert sich Stefanie Werger in ihrem neusten Programm „Alles wird gut!“.
Dass sich die Steirerin kein Blatt vor dem Mund nimmt wissen ihre Fans – und so bekommen „die da oben“ auch diesmal wieder ihr Fett weg.
Werger spricht das aus, was ihr Publikum denkt – zustimmendes Nicken, wenn sie die Unfähigkeit unserer Politiker anprangert oder sich über die Antibiotika in unserer Nahrung ärgert: „Wenn man heutzutage Angina hat, braucht man nur ein Huhn essen – schon hat man die Medikamente, die man benötigt!“
Neben dem Kabarettistischen gibt es auch viel, viel Musikalisches – vornehmlich von ihrer neuen CD „Südwind“.
Ganz still wird es im Saal als sie „Madagaskar“ anstimmt – wenn sie von dem Freund am Sterbebett erzählt, der verpasste Chancen bereut. Ein Lied, das einfach unter die Haut geht.
Aber es darf auch herzlich gelacht werden: So legt sie sich doch glatt auf die Couch und lässt sich von einem Psychiater therapieren – wer Steffi kennt, der weiß, dass die Sache anders ist, als es den Anschein hat: Am Ende wird der Therapeut von ihr therapiert, typisch Werger eben.
Können Sie sich Steffi Werger mit Rothaarperücke und Lederkorsage vorstellen? Das trägt sie nämlich, wenn Sie wieder mal Liebeskummer überwinden muss. Leider präsentiert sie uns dieses Andrea Berg Outfit nicht auf der Bühne, dafür bekommen wir eine fabelhafte Version von dem Hit „Du hast mich tausend Mal belogen“ zu hören. Und wir erkennen: Eine Werger braucht keine Lederkorsage, um zu überzeugen!
Am Ende gibt es ein Medley ihrer alten Hits – „Stoak wie a Felsen “ darf da natürlich nicht fehlen!
Und als Zugabe zeigt uns „die Werger“ nochmals, dass sie den Blues im Blut und der Stimme hat: „Summablues“ – zu finden auf ihrer neusten Silberscheibe – ist eine Wahnsinns-Nummer, die Gusto auf mehr wergerische Stimmgewalt macht.
(Manuela Hahofer, freie Journalistin)
Musik & Kabarett: “Alles wird gut”
Nach all den negativ behafteten Begriffen, Krisen, politischen Kellerfahrten, globalen- und alltäglichen Katastrophen, die uns in letzter Zeit zugesetzt haben, verspricht uns die kultige Steirerin mit der rauchigen Stimme in ihrem neuen Kabarettprogramm endlich konstruktive Lösungen anzubieten, die sie mit bewährter Scharfzüngigkeit und Selbstironie in den Saal stellen wird.
Auch wenn Stefanie Werger nicht unbedingt für eine brauchbare Umsetzung ihrer unkonventionellen Tipps garantieren kann, so werden sich ihre treuen Fans allemal darauf verlassen können, mit den gewohnt professionellen Wort- und Musikdarbietungen dieser großartigen Künstlerin einen wunderbar kurzweiligen Abend verbringen zu dürfen, der mit Tiefgang und Denkanreizen, humoristischen Verquerungen und natürlich auch mit einer gelungenen Auswahl ihrer beliebten Lieder gewürzt sein wird.
Begleitet wird Stefanie Werger auch diesmal von 2 Musikern (Goran Mikulec und Martin Payr), welche nicht nur ihre musikalische Qualifikation unter Beweis stellen, sondern auch schauspielerisches Talent.
Prof. Joesi Prokopetz, ein langjähriger Freund der Künstlerin, wird auf Wunsch aller Beteiligten bereits zum 2. Mal die Regie übernehmen, und so darf man – nicht zuletzt durch seine einfühlsame und fachgerechte Programmgestaltung – den Titel: “Alles wird gut!” absolut wörtlich nehmen.
*** Stefanie Werger tourt mit freundlicher Unterstützung von AKG Acoustics ***

“Frauen wollen nur das Eine!”
“dass sich Männer einbilden, wir Frauen können nix andres bedienen als an Staubsauger, a Herdplattn und an Vibrator”
Nach ihrem sehr erfolgreichen Kabarett-Debüt “Ganzkörperkultur” stellte Stefanie Werger im Herbst 2004 ihr neues Programm “Frauen wollen nur das Eine!” vor, und konnte nicht nur wieder ihr Publikum beglücken – und nicht nur Frauen fühlen sich angesprochen – sondern auch die Kritiken beeindrucken (Kleine Zeitung)
Begleitet wird sie von ihrem bewährten Musikerteam: Günther Radelmacher (Keyboards) und Wolfgang Wograndl (Bass).
Die erstklassigen Musiker gestalten das Programm nicht nur musikalisch-, sondern auch spielerisch mit. Auch diesmal darf sich das Publikum wieder auf zahlreiche musikalische Hits freuen, die Stefanie Werger aus ihrem reichhaltigen Repertoire passend in ihre humoristischen, nicht unproblematischen „Szenen einer Lebensgemeinschaft“ fügt. Szenen, die aber auch Bekanntes und Wahres mit garantiertem Wiedererkennungseffekt zutage bringen .
Eine unsichtbare Hauptrolle in diesem Programm spielt Wergers hypothetischer, gutmütiger Lebenspartner „Franz“, dem verlagerte Rollenklischees schwer zu schaffen machen, denn „Frau“ zieht es vor, selbst alle Zügel in die Hand zu nehmen. Sie fühlt sich für die Rolle der „Dienerin“ in der Beziehungsgemeinschaft nicht mehr zuständig und genießt Privilegien, der sich vormals nur Männer bedienten. Das treibt Franz in ein Selbstfindungsseminar, in dem er endlich „Nein“ sagen lernt, was er schließlich so gut kann, dass er damit das Bild der selbstherrlichen „Macho – Frau“ spürbar ins Wanken bringt.
Der Titel mag dem geprüften Lebenspartner vielleicht unvollständig erscheinen, denn wie er lernen wird, wollen Frauen nicht nur das Eine, – sie wollen alles Andere auch, – oder?